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Brucknerorte und -Gedenkstätten

 
 
 
 

Städte / Gemeinden zu denen Anton Bruckner Bezug hatte:

 

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Steyr
A-4400, Oberösterreich
Stadt am Zusammenfluß von Enns und Steyr.
Erste urkundliche Erwähnung der Styraburg im Jahr 980 (die Styraburg ist das heutige Schloss Lamberg).
Im Mittelalter war Steyr eine der reichsten Städte Österreichs. Ein Zentrum der eisenverarbeitende Industrie, hier wurden bereits im 15. Jahrhundert Rüstungen, Messer und Waffen hergestellt.
1830 gründete Leopold Werndl eine Waffenfabrik, welche unter seinem Sohn Josef Werndl zu den wichtigsten europaweit zählte.
Kulturell hat Steyr einen sehenswerten Stadtkern. Neben den vielen Kirchen zählen das gotische Bummerlhaus am Stadtplatz, der Innerberger Stadel (ein Renaissance-Speicher in dem sich das Stadtmuseum befindet) und das Rathaus (ein Rokoko-Meisterwerk) zu den besonderen Bauwerken dieser Stadt.

Bezug zu Anton Bruckner:
Neben Linz und St. Florian war die Stadt Steyr oberösterreichweit das Zentrum besonderer Musikpflege und –tradition.
Hier gab es eine Gesellschaft der Musikfreunde, den Männerchor Kränzchen, die Steyrer Liedertafel und einen ausgezeichneten Kirchenchor, unter der Leitung des Brucknerfreundes Franz Xaver Bayer.
Steyr war Entstehungsort der Achten und Neunten Symphonie.
Bruckner fühlte sich in Steyr so wohl, dass er in Erwägung zog, sich hier begraben zu lassen, sollte dies in St. Florian nicht möglich sein. Die 1772 erbaute Chrismann-Orgel wurde oftmals von Bruckner gespielt. Karoline Eberstaller, welche als Kind im Alter von 7, 11, 13 Jahren mit Franz Schubert (1819, 1823 1825) vierhändig gespielt hatte, war für Bruckner ein kostbarer Kontakt zur musikalischen Tradition. Karoline Eberstaller verstarb erst 1902.
Der Friseur und Mundartdichter Sepp Stöger sammelte Bruckners Haare in der Hoffnung auf spätere Wertsteigerung.

Quelle: www.muetter.at/frameset.htm?/solo/winterreise/essay_muetter.php
Lit.: "Bruckner-Stätten in Österreich" von Renate Grasberger, Wien 2001 (Herausg. Anton Bruckner Institut Linz).
www.steyr.at

 
 
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