Wien Österreichische Budeshauptstadt, Bundesland
Die Hauptstadt Österreich ist zugleich ein Bundesland. Durch Wien fließen die Donau und der Fluß Wien.
Erste Besiedelung des Wiener Raumes gab es bereits 2000 v. Chr. Unter den Römern hieß die Stadt Vindobona. Die Habsburger wählten Wien als ihren Hauptsitz und die Stadt erlangte große Bedeutung. Zahlreiche Prunkbauten stammen aus der Kaiserzeit. Die Wiener Innenstadt wurde zum Weltkulturerbe ernannt. Zu den Wahrzeichen Wiens zählen der Wiener Stephansdom und das Riesenrad im Wiener Prater.
Daneben besitzt Wien unzählige Sehenswürdigkeiten wie z.B. das Schloss Schönbrunn (ehemalige Kaiserresidenz), das Schloss Belvedere, das Natur- und Kunsthistorische Museum, Parlamentsgebäude, Rathaus, Hofburg, Burgtheater, Staatsoper, Musikhochschule, Kunstakademie, Universitäten, Stephansdom, Karlskirche, Donauturm.
Bezug zu Anton Bruckner: Erste Kontakte ab 1851, Fernstudium bei Simon Sechter 1855-1861.
1868 Berufung zum Professor für Harmonielehre, Kontrapunkt und Orgelspiel am Konservatorium der Gesellschaft für Musikfreunde, 1878 Definitivstellung als kaiserlicher Hoforganist. Bruckner schrieb seine „Messe in f-Moll“ (WAB 28). 1875 Ernennung zum Lektor für Musiktheorie an der Universität.
Mit seiner Übersiedelung nach Wien setzte Bruckner einen wichtigen Schritt hin zu seinem „Lebensberuf als Symphoniker“ (Brief an Univ.-Prof. Leo Simon Reinisch, 19. Okt. 1891). Bruckner wurde von seiner Schwester Maria Anna nach Wien begleitet. Diese führte ihm zwei Jahre den Haushalt und verstarb schon 1871 an Lungentuberkulose.
Bruckner Wohnungen in Wien:
Haus Währinger Straße 41 (1090 Wien)
Heinrichshof (Opernring 1-5) gegenüber der Oper: Hier wohnte Bruckner kaum ein Jahr. Das Gebäude wurde im 2. Weltkrieg zerstört.
Heßgasse 7/Schottenring 5 (1090 Wien): Hier erlebte Bruckner den Brand des Ringtheaters im Jahr 1881 mit 386 Toten.
Oberes Belvedere, Kustodenstöckl (1030 Wien, früher Heugasse, jetzt Prinz Eugen-Straße 27): Hier verstarb Bruckner am 11. Oktober 1896.
Lit.: „Bruckner-Stätten in Österreich“ von Renate Grasberger, Wien 2001 (Heraug. Anton Bruckner Institut Linz).
www.wien.at
Bruckner-Gedenkstätten in Wien: Gedenktafel am Haus Währinger Straße 41 Gedenktafel am Haus Oberes Belvedere, Kustodenstöckl Großer Musikvereinssaal St. Anna (neben der Kirche) Alte Universität (1010 Wien) Gedenktafel im Arkadenhof der Neuen Universität Kirche St. Stephan (1010 Wien, Stephansplatz) Piaristenkirche mit Gedenktafel Augustinerkirche Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek Gedenktafel in der Karlskirche Bruckner-Denkmal im Stadtpark (1030 Wien) Anton Bruckner Institut Linz , Wien Orgel im Technischen Museum in Wien Anton Bruckner-Gedenkstern
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