Modell für einen Apostel
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Der berühmte Maler Uhde sah Bruckner in München und beschloß sofort, diesen Charakterkopf als Vorbild für einen Apostel seines Abendmahles zu verwenden. Bruckner, von einem Freunde des Künstlers um eine Sitzung gebeten, lehnte erst ab mit der Begründung: "Aber i bin do(ch) ka Jud net!" Zur weiteren Begründung fügte er dann bescheiden hinzu: "Ich bin auch gar nicht würdig, als Apostel beim Heiligen Abendmahle zu sitzen!"
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